Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2021 erschienen

Mit dem 2. Symposium Ingenieurbaukunst – Design for Construction ist am 24. November 2020 auch das neue Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2021 der Bundesingenieurkammer erschienen. Los geht es wie immer mit wichtigen aktuellen Projektbeispielen geplant von Ingenieurinnen aus Deutschland. So zum Beispiel der Axel-Springer Neubau in Berlin von Wetzel & von Seht und Arup, das parametrische Holzdach des Frans Masereel Centrums in Kasterlee von Bollinger+Grohmann, das neue Stadion der Tottenham Hotspurs von sbp, das Ludwig Erhard Zentrum über der U-Bahn in Fürth von TRAGRAUM Ingenieure oder eine Netzbogenbrücke über die A9 bei Nürnberg von BPR Dr. Schäpertöns.

Der Diskursteil dreht sich um die Frage: Klimaschutz, Ressourceneffizienz und wie weiter? Prof. Lucio Blandini (Uni Stuttgart), Prof. Julian Lienhard (Uni Kassel) und Prof. Christian Hartz (TU Dortmund) diskutieren die kommenden Aufgaben in Lehre, Forschung und Praxis. Dr. Wolfgang Sundermann (Werner Sobek) et al. beleuchten das weiter Potential des alten Werkstoffes Holz und Prof. Thomas Auer (TU München) et al. fragen, ob beim Klimaengineering das technisch Machbare immer sinnvoll ist. Und Prof. Jan Knippers (Uni Stuttgart) et al. zeigt mit eine Holz- und einem Carbonfaser-Pavillon der BUGA in Heilbronn neue Wege für das robotische Bauen auf. Abschließend gibt es noch je einen Beitrag von und über den Ingenieur und Hochschullehrer Stefan Polonyi, der 2020 seinen 90. Geburtstag feiern konnte.

Das Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2021 kostet 39,90 Euro und gibt es z.B. unter www.ernst-und-sohn.de/ingenieurbaukunst-2021.

Für das nächste Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2022 können noch bis zum 30. Januar Projektvorschläge eingereicht werden. Templates und Infos unter Jahrbücher.

Reiner Nagel, Vorsitzender der Bundesstiftung Baukultur beim Symposium IngD4C #2 mit dem Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2021: „Die BUGA Pavillons von Prof. Jan Knippers et al. sind nicht nur technisch brillante Bauwerke, sondern baukulturell gute Beispiele, weil sie emotional berühren und es mit ihrer Bildkraft zurecht auf die Titelseite des Jahrbuchs Ingenieurbaukunst 2021 geschafft haben“ Foto: Caren Pauli