Schlussdiskussion – Klimaschutz, Ressourceneffizienz und wie weiter?

Schlussdiskussion – Klimaschutz, Ressourceneffizienz und wie weiter?

Die Schlussdiskussion des 2. Symposiums Ingenieurbaukunst – Design for Construction versucht Zusammenfassung und Ausblick zur Frage: Klimaschutz, Ressourceneffizienz und wie weiter?.

Eva Hinkers, Arup Europa; Lamia Messari-Becker, Uni Siegen, Club of Rome, Reiner Nagel, Bundesstiftung Baukultur; Werner Sobek, Uni Stuttgart

Moderation: Bernhard Hauke, Ernst & Sohn

2. Symposium Ingenieurbaukunst - Design for Construction über den Dächern von Berlin, Foto: Caren Pauli

Ressourcenknappheit ist neben dem Klimawandel eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Der Baubedarf weltweit steigt weiter, insbesondere in sich wirtschaftlich entwickelnden Ländern. Mit den verfügbaren Ressourcen unserer Erde muss allen Menschen dauerhaft ein würdiges Leben ermöglicht werden. Das erfordert konsequent nachhaltiges Bauen mit zirkulären Ansätzen. Die Bauwirtschaft muss mittelfristig zu einer ressourcenbewussten Kreislaufwirtschaft werden, Ressourcen maximal sparsam einsetzen und im Kreislauf halten. Nur so können wir dem weltweiten Baubedarf in ökologischer, ökonomischer, sozial und baukulturell verträglicher Weise gerecht werden. Dafür tragen wir Verantwortung und haben Vorbildfunktion.

Reiner Nagel, Bundesstiftung Baukultur, Foto: Caren Pauli

Wissenschaftler:innen und Ingenieur:innen haben bereits viele Aspekte des nachhaltigen Bauens erforscht und bieten anwendungsbereite Lösungsansätze. Ziel muss es nun sein, diese Ansätze hinreichend in angewandter Bauforschung und Bauwirtschaft zu verankern.

Eva Hinkers, Arup Europa; Lamia Messari-Becker, Uni Siegen, Club of Rome, Reiner Nagel, Bundesstiftung Baukultur; Werner Sobek, Uni Stuttgart, Foto: Caren Pauli

Mit Forschung, Entwicklung und Innovationen müssen wir Lösungen für nachhaltiges Bauen, Ressourceneffizienz und Klimaschutz durchsetzen. Alle Bauschaffenden zusammen – Architekt:innen, Ingenieur:innen, Stadtplaner:innen, Bauwirtschaft und Verbände – müssen jetzt gemeinsam mit Politik und Gesellschaft handeln.

Am 2. Symposium Ingenieurbaukunst – Design for Construction waren beteiligt: Bernhard Hauke, Ernst & Sohn; Lamia Messari-Becker, Uni Siegen, Club of Rome; Jan Knippers, Uni Stuttgart; Bernd von Seht, Wetzel & von Seht; Mike Schlaich, TU Berlin, sbp; Lucio Blandini, Uni Stuttgart, Werner Sobek AG; Christian Hartz, TU Dortmund; Julian Lienhard, Uni Kassel, str.ucture; Dietmar H. Maier, Ingenieurgruppe Bauen; Thomas Klähne, KLÄHNE BUNG; Stefan Polónyi (†); Thomas Auer, TU München, Transsolar; Thorsten Helbig, knippershelbig, The Cooper Union; Christoph Gengnagel, Bollinger+Grohmann, UdK Berlin; Uwe Heiland, SEH Engineering; Wolfgang Sundermann, Werner Sobek AG; Burkhard Walter, B. Walter Ingenieurgesellschaft; Ansgar Hüls, HÜLS Ingenieure; Alexander Hentschel, TRAGRAUM Ingenieure; Bernhard Schäpertöns, BPR Dr. Schäpertöns; Alex Hückler, TU Berlin; Eva Hinkers, Arup Europa; Reiner Nagel, Bundesstiftung Baukultur; Werner Sobek, Uni Stuttgart.

Foto: Caren Pauli

Beim 3. Symposium Ingenieurbaukunst - Design for Construction 2021 am 18. November in Frankfurt/Main und Online wird die Frage diskutiert: Wie bauen wir zirkulär? Programm und Anmeldung: www.ingd4c.org

Mehr dazu auch im neuen Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2022, das Anfang Dezember erscheint.